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Nieder mit dem Kapitalismus – her mit dem Geld!

Aufgemerkt, Anhänger der Apfelfront und jene, die es noch werden wollen: Die FDÄ hat es möglich gemacht, allerlei Ausrüstung für den Kampf um die Straße und an der Heimatfront käuflich zu erwerben.

Der Ausrüstungsladen www.frontbedarf.de hat seine Pforten eröffnet.

Sie wollten schon immer einen eigenen Gau gründen und das braune Fallobst zu Muß machen? Dann erwerben Sie eine Fahne und ein Paket Propaganda-Flieger und kämpfen Sie für die Bewegung! Sie benötigen ein Geschenk, um ihrer Hausfrau oder ihrem Hausmann daheim eine Freude zu machen? Dann erwerben Sie doch ein schmuckes Plakat oder einen Anstecker.

Ab sofort können Sie der Bewegung zu noch mehr Strahlkraft verhelfen. Das Ausrüstungsbüro im Führerhauptquartier arbeitet zudem an der ständigen Erweiterung des Sortiments. Schauen Sie vorbei, es gibt viel zu entdecken!

Boskopistischer Einkaufsladen – jetzt auf Linie!

Thesen über Satire als angewandten Punkrock

1.
Die Provokation ist in der Krise!
Längst von Marketingagenturen adaptiert, versucht sich heute vor allem die bürgerliche Rechte in deren Ausübung und agitiert gegen alles, was vermeintlich politisch korrekt erscheint. Linke Bewegungen haben dagegen das Mittel der Provokation fast vollständig verlernt und beschäftigen sich lieber mit hippieskem Hedonismus und sprachkritischen Zärtlichkeiten.
Wir sind die Antwort auf diese Krise!

2.
Der Hauptmangel rechter Provokation ist ihre Humorlosigkeit. Bürgerliche Rechte und Nazis sind weder sexy noch witzig. Ihr Kalkül mit vermeintlichen Tabubrüchen ist so durchschaubar wie öde, ihr Geschrei um vermeintliche Zensur erbärmlich.

3.
Satirische Provokation im Namen der Emanzipation schießt nicht nach unten. Sie schießt nach oben: Auf die gesellschaftlichen Verhältnisse und die Charaktermasken, die sie hervorbringen.
Wir blicken nach oben herab und lachen euch in Grund und Boden!

4.
Satirische Provokation heißt Angriff – und wenn sie nicht weh tut, macht man etwas nicht richtig. Satire arbeitet destruktiv, sie will den Gegenstand ihres Angriffes vernichten. Um den politischen Gegner an der richtigen Stelle anzugreifen, muss man ihn ernst nehmen! Satireproduzentinnen und -produzenten muss klar sein, wie ihr Angriffsziel tickt.

5.
Ist es Aufgabe der Satire, initiative Lösungsvorschläge zu formulieren?
NEIN! NEIN! NEIN!
Sie ist Kritik. Kritik des Bestehenden ist der Zweck, Satire das Mittel. Gegenvorschläge sollen andere bieten: Die Forderung, nur unter Bezug auf konkrete Alternativen Kritik üben zu dürfen, ist der jämmerliche Versuch, sich der Kritik nicht zu stellen.

6.
Gesellschaftliche Veränderung entsteht durch Arbeit an Widersprüchen. Jede Pointe ist eine formulierte Erkenntnis. Satirisch arbeiten heißt, Dinge zusammenzubringen, die auf den ersten Blick nicht zusammengehören. Widersprüche aushalten, sie dem Publikum hinwerfen und Widerspruch provozieren. Satirische Provokation kommuniziert nicht offensiv, dass sie satirische Provokation ist. Tut sie es, so beraubt sie sich selbst jeder Wirkung.

7.
Satirische Aktionsformate leben von guten Bildern. Bildgewalt bedeutet Öffentlichkeit, bedeutet Wirkung. Zielvorgabe ist stets, in einer Situation das beste Bild zu erzeugen. Auf internationalem Parkett lebt Satire von guten Bildern, die auch ohne Sprache zugänglich sind.

8.
Der juristische Handlungsspielraum muss für die Produktion klar sein. Interessant wird es in der Grauzone. Hier gilt es, die Grenzen der Legalität auszuloten. Wird ein Aktionsformat institutionell untersagt, ist dies als Erkenntnisgewinn zu feiern.

9.
Die Frage nach den Grenzen von Satire ist nervtötend und langweilig, aber auch ein Indikator des eigenen Erfolges. Sie kann derzeit, wenn überhaupt, von ihren Produzentinnen und Produzenten beantwortet werden: Die Grenzen unserer Satire sind die Grenzen unserer Geduld. Wenn wir nicht mehr lachen können, dann werden wir eben schreien. Bis es so weit ist, machen wir Satire.

10.
Wir rufen unserer Bewegung zu: „Macht euch bereit zum Marsch auf die Institutionen!“ – Macht und Geld sind in dieser Gesellschaft grundsätzlich zu begrüßen, denn sie bedeuten größere Bühnen.

Wir rufen vor zur Polizeisperre: „Wir sind Künstler, lasst uns durch!“. Das bürgerliche Sakrament der Kunstfreiheit ist dem Verständnis von Satire als angewandten Punkrock dienlich.

Wir rufen hoch zum Balkon des Hotel Abgrund: „Wenn ihr schon nicht zur Party runterkommt, lehnt euch wenigstens zurück und genießt die Show!“

11.
Die Satiriker haben die Welt nur verschieden persifliert,
es kommt darauf an, sie zu verändern.

 

BRIMBORIA Institut
DADA Budapest
Die Front Internationale
Front Deutscher Äpfel
Ungarische Knoblauchfront

2014

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Thesen über Satire als angewandten Punkrock – die Slideshow!

These über Satire als angewandten Punkrock: Seite 1Seite 2Seite 3 – einzeln!

Thesen über Satire als angewandten Punkrock – das JPEG!

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Thesen über Satire als angewandten Punkrock – das PDF!

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Der Text “Thesen über Satire als angewandten Punkrock” erschien zuerst in dem Buch Max Upravitelev (Hg.): Front Deutscher Äpfel – Das Buch zur Bewegung, Fruehwerk Verlag, 2014.

Apfelfront Gala – der Anmacher!

Katzenfreunde und Schäferhundliebhaber – Die Front Deutscher Äpfel wird 10 und feiert in großem Stil: Am 28.11. wird die größte Gala der Welt abgehalten!
Es wird zudem die Veröffentlichung des Buches der Front Deutscher Äpfel gefeiert, das auch vor Ort erhältlich sein wird!

http://apfelfront.de/gala/
http://frontbedarf.de/index.php?id_product=8&controller=product

So kommet in Scharen, wohlrasiert und schmuck gekleidet, mit Ticket in der Tasche:
http://www.tixforgigs.com/site/Pages/Shop/ShowEvent.aspx?ID=10734

Natürlich gibt es auch eine Abendkasse – ermäßigter Eintritt für Menschen in Abendgarderobe!

Apfelfront-Jubiläumsgala & Buch-Befreiungs-Feier

Apfelfront-Jubiläum

Liebes Volk, Verehrte Kameraden, Veterinärinnen und Veteranen im Obstkampf,

das große Jubiläum rückt näher – die Front steht nun bald im 10. Jahr, wie Stahlbeton auf Usedom. Ein drei Dutzend Mann hoher Organisationsstab entwirft den Festtag des Jahrzehnts:

Die Apfelfront-Gala – Geburtstagsfest und Buch-Befreiung

Wir, die einzig wirklich wahre nationale Kraft in diesem Lande, laden Sie herzlich zu den Jubiläums-Festspielen am 28. November 2014 (Freitag) im Werk 2 zu Leipzig, der Mutterstadt der Bewegung, ein.

Sie erwartet ein Potpourri der Sehenswürdigkeiten – episches Theater, prominente Grußbotschafter, Blasmusik, Lyrik & Prosa, Zwischenblicke mit Frontschweinen ersten Ranges, Tanz und Gesang, begleitet von einer für diesen Abend eigens konzipierten Ausstellung. Wir halten für Sie lichtbildgestütze Rückblicke in die Anfänge und die Höhepunkte der Bewegung bereit. Und unvergessen: Exklusive Lesungen aus dem neuen „Buch zur Bewegung“.

Erwerben Sie nun sogleich ein Ticket unter nachfolgend verknüpftem Eintrittskartenversand:

http://www.tixforgigs.com/site/Pages/Shop/ShowEvent.aspx?ID=10734

Andernfalls versuchen Sie es bitte durch persönliche Vorsprache im Werk 2-eigenen Kartenvorverkauf (direkt im Haus):

http://www.werk-2.de/programm/tickets/

Natürlich bleibt die Möglichkeit der Abendkasse! Und vergessen Sie bitte nicht prall gefüllte Geldbörsen zum Erwerb von Büchern, Fahnen und anderen Kleinig- und Großigkeiten mitzubringen.

Wir freuen uns mit Ihnen auf einen unvergesslichen                         Abend (<– Gesichtsbuch-Veranstaltungs-Verknüpfung)

Heil Boskop!

Der Goldene Föhn 2014

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Kameradinnen und Kameraden, Freundinnen und Freunde des gepflegten Populismus – es darf wieder fleißig nominiert werden!

Auch dieses Jahr verleihen wir, die einzig wahre nationale Kraft in diesem Lande, gemeinsam mit dem Postillon, der HintnerJugend und RevolutionDrinks den Goldenen Föhn 2014.  Dotiert mit einem Preisgeld von waschechten 08,15 Euro wird dieses sagenumwobene Statut an die populistische Höchstleitung des Jahres 2014 verliehen.

Die Stimmen in Ihrem Kopf haben Ihnen bereits verraten, wer den Preis dieses Jahr nach Hause tragen sollte? Dann reichen Sie Ihre Nominierung unverzüglich unter dergoldenefoehn.dddos.de/kontakt ein.

Tickets zur fulminösen Preisverleihung am 05. Dezember 2014 in Berlin, sowie weitere bezaubernde Möglichkeiten, den Goldenen Föhn 2014 zu unterstützen, finden sich unter: www.startnext.de/foehn2014

Knoblauch und Apfel, vereint für ein wahres Ungarn!

Ungarn_Flieger

Die Ungarische Knoblauchfront und die Front Deutscher Äpfel haben am Morgen des 9. Oktober (kein Montag) in Leipzig für ein wahres, echtes und wirklich nationales Ungarn demonstriert. Unten die Rede der Apfelfront in ihrer vollen Länge. Halten Sie auch Ausschau auf dem “Lichtfest” am heutigen Abend in Leipzig, es könnte zu unkontrollierten Knoblauch-, Äpfel- oder Eier-Würfen kommen, von denen unter Umständen auch der ungarische Präsident betroffen sein könnte.  Ungarn erwachse!

Liebes Volk, Geliebter Führer, Reichsbürger und Vampirverächter, Feinde der Überfremdung des deutschen Obstbestandes, Freunde des ungarischen Knoblauchs,

Wir, die Front Deutscher Äpfel, haben uns hier versammelt, um unseren ungarischen Brüdern und Schwestern in schwerer Zeit beizustehen. Wir, die Front Deutscher Äpfel, beobachten schon seit langem die nationale Wiederbesinnung des ungarischen Knoblauchs, dessen innere Einheit ihm schon immer Kraft und Stärke gab. Wir, die Front Deutscher Äpfel, haben in der Ungarischen Knoblauchfront einen würdigen Ableger gefunden. Ungarn – seit 1941 ein starker Partner in der nationalen Sache.

Während wir hier sprechen, weilt der Präsident der nicht-mehr-Republik Ungarn in dieser schönen Stadt. Da drüben irgendwo. Wahrscheinlich wird ihm gerade der Bauch gepinselt und ein Jägermeister gereicht, um die fade Rede des deutschen Präsidenten Gauck wachend zu überstehen. Staatspräsident Janos Ader – Freundlich wird er empfangen, sanft wird er gebettet, zugeprostet wird ihm und damit ganz Ungarn.

Wir sagen – Schluss mit diesem versöhnlichen Treiben!Während die Leute im Gewandhaus schlafen, trabt der Weltgeist auf Napoleons hornaltem Gaul in Richtung Untergang. Wir, die FDÄ, werden weiter an der Seite unserer stark riechenden ungarischen Kameraden für eine echte nationale Obst- und Gemüserevolution in Ungarn kämpfen. Schluss mit dem halbgaren, schlecht durchgezogenen Archipel Gulasch. Janos Ader, Viktor Orban und eure schmierige Polit-Clique – ihr hattet eure Chance!

Was waren wir entzückt. Noch im letzten Jahr proklamierten wir in Budapest auf dem Heldenplatz:

Der nationale Frühling in Ungarn geht der politischen Klasse in Europa gehörig auf die Nerven. Das finden wir spitzenmäßig, gerade weil wir jeden subtilen Weg in die Alleinherrschaft eines absolutistischen Führers immer und aus vollem Herzen begrüßen. Nichtzuvergessen, daß die Regierung Órban für völkisches Brimborium und gegen vermischtes Tohubawohu eintritt und somit unseren ewigen Freunden und Kameraden von der  Ungarischen Knoblauchfront den Weg an die Macht ebnet. Danke für die super Stimmung, Órban Viktor!

Und was sehen wir jetzt? Ein ödes Grüßonkel-Klassentreffen, bei dem Janos Ader und seine der Sprache wenig mächtigen Kollegen höchstwahrscheinlich hoffentlich bereits jetzt völlig betrunken sind, während Bundespräsident Joachim Gauck die Massen in theologisch getränktem Sing-Sang in den Tiefschlaf demokratisiert, Sieht so ein kraftvoller Auftritt aus?

NEIN! 

Wird so eine starke, nationale Front gebildet, gegen alles was der fremdländische Obst- und Gemüsemarkt hergibt?

NEIN!

Sollen weiterhin schlechtgekleidete Anhänger der „Neuen Ungarischen  Farde“ für den nationalen Gedanken eintreten, statt schmucker Gucci-Garlics wie wir?

NEIN, NEIN, NEIN!

Daher fordern wir Janos Ader, den Charles Bronson unter den Staatspräsidenten, umgehend zum Rücktritt von allen Ämtern auf. Wir fordern eine Interimsdiktatur und authentische  Volksentscheide nach ukrainischem Vorbild. Wer Ungarn sagt, muss Großungarn meinen! Ungarn erwachse!

In Knoblauch Veritas! Heil Boskop! AZ IGAZ MAGYAR – FOKHAGYMAGYAR!

Operation Krautfunding erfolgreich!

Operation Krautfunding erfolgreich!

Geschafft! Die Operation Krautfunding ist ein voller Erfolg: Soeben wurde die benötigte Geldsumme von 9.500 Euro unwiderruflich erreicht!

Zur Feier des Tages hat sich unser geliebter Führer dazu entschieden, die Kampagne noch ein paar Tage laufen zu lassen. Einfach so!

Bis zum 25. Juni kann auch IHR Geld Teil unserer Bewegung werden. Sichern Sie sich unter www.startnext.de/apfelfront vielfältige Prämien wie Siebdruck-Poster, Armbinden oder Fahnen. Oder lassen Sie gleich ihren Betrieb mit einem gedruckten
Sponsor-Logo in unser Buch – und damit in die Geschichte –eingehen.

Wir danken den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern: DANKE! Der Führer ist gerührt!

Heil Boskop!

Komm in Form! Mit form

WM-Zeit: Das deutsche Volk ist im Sportfieber. Auch DU kannst dabei sein! Trainiere den Volkskörper – der nächste Kampf um die Reinhaltung des nationalen Obstbestandes kommt bestimmt!

Der aufstrebende Sprechgesangskünstler form, fitter Kerl und kerniger Boskopist, zeigt dir wie das geht und sprintet auf den letzten Metern der Krautfunding-Kampagne für das Buch zur Bewegung.
Kameradinnen und Kameraden:

Kommt in Form! Mit form.